Usability- und Fahrtest eines Lanztec Liege-Sessel-Dreirades: Computer + Fahrteigenschaften. Teil 2.
Fahrräder, Tests, online, Rezensionen, Bewertungen
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Bemerkungen
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Post von Lanztec schreibt dann Folgendes ... bestehende von mir angesprochene Probleme werden die Leute lösen, Ersatzteile habe ich schon bekommen in Teilen und Rest folgt. Zum Akku kopiere ich das mal direkt rein hier.
... zunächst die erste ausführliche Antwort zum Fahrtverhalten und anderem ....
"Sorry für die verspätete Antwort mein Kollege war vergeblich nach der
Suche eines Lackstiftes nach RAL Farbkodierung. Leider müssen wir die
Farbe erst bestellen und selbst umfüllen. Wird aber dann nachgesendet.
Wir senden Ihnen heute kostenlos einen Pedalarm und einen Kurbelabzieher
(sie benötigen noch einen 15er Gabelschlüssel). + passende Schrauben.
Reifen sind pannensichere Reifen (Marke Schwalbe "Marathon") , diese
haben ein Ventil (wie alle Fahrräder). Pannensicher bedeutet nur das die
Lauffläche mit dickerem Gummi überzogen ist und noch ein drahtgefecht
oder ähnliches verbaut ist.
Der Ausdruck Pannensicher ist bei Schwalbe und im Fahrradbereich üblich
aber 100% sicher ist leider nichts im Leben. Es gibt verschiedene
Abstufungen siehe:
http://www.velojournal.ch/pdfdownload.html?filename=2009_03/reifentest.pdf
Beim Sensor gibt es keine Probleme. Es ist ein Magnetsensor ohne
Berührung. So können sie mehrere Tausend Kilometer fahren.
Geräusche kommen beim Fahrrad öfters vor (wie bei allen Fahrrädern). z.B
Kette in der Kunststoffführung, Freilaufritzel, Speichen, Bremsen.
Wie man solche Dinge nachbessert, ist alles in der Anleitung beschrieben.
Richtig. Gewinnspanne ist nicht sehr hoch wir wollen ein Trike für Leute
bauen, die ein Handicap haben und diese Leute haben meistens nicht so
sehr viel Geld. Unsere Mitbewerber sind meistens 100% teurer.
Schraube klar ! Da hat wohl leider ein Kollege in die falsche Box
gegriffen. Neue Schrauben und Pedalarm lassen wir Ihnen zukommen.
Schutzblech. Also Ich fahre selbst das Trike täglich. Das Problem mit
dem Schutzblech ist nur bei einem sehr starkem Wendekreis.
Wenn Sie mal mehr als 6km/h fahren, dann werden Sie nie so enge Kurven
fahren, da dann die Fliehkraft schon wirkt.
Wir haben im Trike die Anfahrtshilfe verbaut. Damit kann man ohne zu
pedalieren fast eine 90° Kurve machen (benötigt man nur beim Losfahren).
So mach ich es. Ohne Elektroantrieb verkaufen wir fast keine Trikes. Nur
für Kunden , die sich selbst einen Antrieb einbauen.
Versuchen Sie es mal mit der Anfahrtshilfe um enge Kurven, die Pedale
kann man dann in die freie Stellung nach hinten drehen.
Sie werden sehen in der Praxis fahren Sie Kurven nur mit dem eigenen
Schwung, da man von der Gerade zur Kurve eh schon zu schnell ist.
In der Kurve beschleunigt man nicht mehr und muss also auch nicht
treten, dann ist das Schutzblech nicht im Weg. Das Problem kann nur
auftreten wenn man einen SEHR steilen Berg hinauf fährt und man DANN
eine sehr enge Kurve fahren muss. Die Anfahrtshilfe unterstützt dann
nicht mehr genug und man muss leider mittreten (250W /maximal zugelassen
nach StVzo stößt dann an seine Grenzen) . Bergauf über 10% im Hang eine
90° Kurve wird schwierig. Das kommt aber zum Glück so gut wie nie vor.
Ich habe fast alle Videos angesehen (Klar ohne die Anleitung zu lesen
und als Erst-User Versuch macht man noch ein paar Dinge falsch),
vielleicht können Sie nach 100km Praxistest mehr sagen. Vielleicht auch
unsere Tips oben beherzigen und richtig stellen.
- Wichtig ist Anfahrtshilfe in engen Kurven.
- Elfei Display die 5 Unterstützungsstufen haben nichts mit der
Endgeschwindigkeit zu tun sondern nur mit der Kraft ( Drehmoment des Motors)
- Die 5 Unterstützungsstufen haben nichts mit der Mode Funktion zu tun
- Beim roten Ritzel unten haben wir anfangs auch Bedenken gehabt, da es
sehr tief hängt. Die Trikes haben wir nun seit ca. 3 Jahren im Verkauf
und mussten dieses Ritzel noch kein einziges mal als Ersatzteil
versenden. Unsere Kunden sagen, dass sich bei Feldwegen das Gras
sammelt, aber es funktioniert trotzdem. Wir haben viele Kunden mit
Hunden wo viel über Feldwege fahren.
Ich habe wahrscheinlich noch etwas vergessen....
Aber fahren Sie erst mal 100 km dann wird sich alles selbst erledigt
haben (und die Anleitung lesen ......).
Ich lese selbst auch so gut wie keine Anleitungen mehr, da es keine Spaß
macht wenn man 10 Seiten Sicherheitsvorschriften lesen muss für nur 2
Seiten vernünftige Informationen.
Aber leider ist es heutzutage Pflicht solche Anleitungen zu schreiben."
.... in der Mail zu den Akkus heißt es .....
"...das Aufladen nach jeder Fahrt war etwas übertrieben dargestellt. Sie sollten darauf achten, das der Akku nicht komplett entleert wird. Die neuen Akkus möchten gern und viel geladen werden, sodass Sie da ruhig nach ca. 15-20 km auch mal wieder aufladen können.Vor allem wenn Sie wissen das der Akku nun eine Weile steht, ist es wichtig das Sie diesen davor nochmals aufladen. Ganz schlecht für Lithium Akkus ist, wenn er leer gefahren wird und dann eine Weile steht. So macht man diese ganz schnell kaputt. 1 Ladezyklus ist, wenn Sie das Ladegerät anstecken, sei es für 10 Minuten oder für 3 Stunden. Deshalb sollte auch, sobald das Ladegerät auf grün schaltet, der Akku abgehängt werden. Sonst verliert man schnell durch die Eigenentladung des Akkus ein paar Ladezyklen. Um eine gute Lebensdauer zu erreichen ist es empfehlenswert eine niedrige Unterstützungsstufe zu wählen. Es kommt aber natürlich immer darauf an wie sehr man die Unterstützung benötigt, von daher kann man da auch keine genaue Standarteinstellung nennen. Man merkt es immer beim Fahren, wie sehr die Unterstützung benötigt wird. Da kann man gerne jederzeit mit + und - die Stufen einstellen.
.... weiter in anderer Mail dann ....
"Sobald wir etwas für den Lenker entworfen bzw. "gedruckt" haben werden wir dies Ihnen zukommen lassen. Die Lackfarbe haben wir bereits bei unserem Lieferanten geordert, da lassen wir Ihnen dann selbstverständlich ebenfalls etwas zukommen."
8m 34sLänge
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